Auen, Riedwiesen, Flachsee –
Natur- und Kulturlandschaftserbe Reusstal
Mit dieser neuen, interessanten Ausstellung können wichtige Grundinformationen für ein breites Zielpublikum angeboten werden. Um der grossen Aufgabe der Umweltbildung gerecht werden zu können, soll anhand einer Fülle von interessanten Objekten und Informationen zum kritischen Nachdenken angeregt werden. Aber nicht nur der Kopf, sondern auch das Herz soll angesprochen werden.
Die drei Haupt-Themen zeigen auf, wie wichtig und wertvoll die einzigartige Natur und Landschaft des Reusstales mit seiner hohen Dichte von Biotopen mit nationaler Bedeutung ist. Typische und charakteristische Arten des Reusstales werden porträtiert und es wird aufgezeigt, mit welchem Aufwand heutzutage die Naturschutzgebiete gepflegt werden müssen.
Auen / Flachsee
• Was ist eine Aue? Kies- und Sandbänke als offene, temporär unbewaldete Auenbereiche
• Die Aue als potentieller Hotspot für die Artenvielfalt, Auen von nationaler Bedeutung im Reusstal
• Der Flachsee und die Stauhaltung der Reuss als Zug- und Wasservogelbiotop von nationaler Bedeutung
• Hochwasserperspektiven, Klimaveränderung und Wasserführung der Reuss, Kiesablagerung und Baggerungen in Reuss-Sohle, Hochwassersicherheit
• Porträts auentypischer Arten
Riedwiesen / Flachmoore
• Was ist ein Ried? Wie sind die Reusstaler Riedwiesen entstanden?
• Typisierung und Charakterisierung: Hochstaudenried, Grossseggenried
• Bewirtschaftung, Pflege, Streuenutzung
• hohe Artendichte, Kulturlandschaft, Fragmentierung, Überschwemmungen und Trockenheit, Problemarten
• Porträts typischer Riedwiesenarten
Gewässer – Tümpel, Weiher, Reuss-Altwasser
• Stillgewässer als temporäre Biotope, Verlandungsprozess, Verlandungszonation
• Stille Reuss als Altarm mit der grössten Artenvielfalt
• Stillgewässer als Laichbiotope von Amphibien, das Reusstal mit seiner sehr hohen Dichte an Amphibienlaichgebieten von nationaler Bedeutung
• Baggerungen und Bulldozereinsatz für Gewässererneuerung und –sanierung.
• Porträts typischer Arten
Impressum Ausstellung:
Grobkonzept: Patrik Hunziker
Umsetzung/Inhalte: Niklaus Peyer
Szenografie/Aufbau: Atelier Herzog, Solothurn